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EMDR

Eye Movement Desensitization Reprocessing

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Was ist EMDR?

Vereinfacht ausgedrückt ist EMDR eine Desensibilisierung und damit verbunden eine psychische Verarbeitung von "belastendem Material".

Hierbei ist die bilaterale Stimulierung (wechselseitige Stimulation der Sinne) ein Kernelement.

Grundsätzlich ist EMDR eine sehr sanfte Methode, denn die auslösenden Ereignisse müssen nicht noch einmal durchlebt werden. Bei EMDR genügt es, eine bestimmte Emotion wachzurufen, um sie dann mit der bilateralen Stimulation des Gehirns zu entkoppeln und zu neutralisieren.

Neben Trauma und PTBS eignet sich EMDR besonders gut bei Ängsten, Phobien, Zwängen, Blockaden, Panikattacken, Depressionen (leicht bis mittel), Selbstwertthematiken, Trauer, Verhaltensänderungen, Prüfungsängsten, psychosomatischen Beschwerden, Burn-out, Schlafstörungen und vielen anderen Beschwerden.

METHODIK

Eine ausführliche Anamnese sowie die konkrete Formulierung Ihres Anliegens geht der eigentlichen Stimulation voraus.

 

Anschließend erfolgt die nonverbale Behandlung in einer für Sie angenehmen Körperhaltung.  Durch die gleichzeitige Konzentration auf die bilaterale Stimulation (hier gibt es verschiedene Möglichkeiten wie Augenbewegung, Töne, Klopfen) und die belastungsauslösende Situation (Erinnerung) kann der Prozess der Verarbeitung und Integration auf direktem Weg geschehen. Zwischen den Intervallen werden entstandene Prozessveränderungen (Bilder, Phantasien, Erkenntnisse, etc.) besprochen. Für mich stehen Sie zu jeder Zeit im Mittelpunkt und geben das Tempo vor. Außerdem wird ein nonverbales Stopp-Signal vereinbart. So werden Ihre Ressourcen, Belastbarkeit und Entspannungsfertigkeiten immer wieder berücksichtigt.

Eine EMDR-Sitzung dauert in der Regel zwischen 90 und 120 Minuten. Die Anzahl der Sitzungen richtet sich danach wie viel Zeit Sie zur Verarbeitung und Integration Ihres Anliegens benötigen.

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